Energie folgt der Aufmerksamkeit

Dieses Prinzip besagt, dass alles, worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst, sich vermehrt.

Jetzt kannst du überlegen, wohin deine Aufmerksamkeit gewöhnlich fließt.
Fließt sie zu deinem Wohlergehen oder zu deinen Problemen?
Fließt sie zu deiner Gesundheit oder doch eher zu deinen Krankheiten?
Fließt sie zu Menschen, die dich unterstützen oder zu denen, die dich ablenken und verrückt machen?

Falls du merkst, dass du tatsächlich oft gedanklich mit Problemen befasst bist, dann mach dir folgendes bewusst: Die meisten unserer Probleme lösen wir nicht, indem wir stundenlang darüber nachdenken. Stattdessen bewirken wir, dass sie immer mehr Macht (mehr Energie) bekommen. Wir erzeugen also genau das Gegenteil dessen, was wir möchten.

Probier´s aus, lenke deine Aufmerksamkeit auf etwas Neutrales. Beschreibe dir beispielsweise einfach die Umgebung, in der du dich befindest. Das zieht sofort Energie von deinem Problem ab.

Energie folgt unserer Vorstellungskraft

Alles, was du dir vorstellen kannst, kann sich auch manifestieren.

Du wünscht dir mehr Gelassenheit in deinem Leben?
Dann stell dir vor, du sitzt alleine auf einer Bank in einem schönen Park. Du lässt deinen Blick und deine Gedanken schweifen und bist einfach nur glücklich, da zu sein.

Fällt dir diese Vorstellung leicht oder findet dein Verstand sie langweilig?

Es ist schon interessant, wie wenig unser Verstand unserer Vorstellungskraft vertraut.
Man könnte meinen, zwischen beiden liegt ein endlos weites Feld – dabei sind sie nur durch eine schmale Grenze voneinander getrennt.
Wir können jederzeit diese Grenze überschreiten. Einfach wechseln zwischen unserem Denken und unserer Phantasie.
Meine Erfahrung ist, dass man das sehr gut trainieren kann. Das einzige, was es dazu braucht ist es, dem eigenen Verstand nicht mehr so viel Wichtigkeit zu geben.

Denk daran: Unser Verstand ist nur ein kleiner Teil unseres Geistes.

Zwei weitere wichtige Prinzipien:

Das Prinzip der Resonanz

Dieses Prinzip anzuwenden, ist nicht immer ganz einfach. Denn es ist wie ein Spiegel, in den wir schauen.
Wer wirklich konsequent damit arbeitet, hört auf, anderen die Schuld zu geben.

Es sind immer wir selbst, die bestimmte Themen oder bestimmte Menschen in unser Leben ziehen.
Anders ausgedrückt: Wenn du glücklich sein möchtest, fang an, glückliche Gedanken zu kreieren. Du wirst dann automatisch Begegnungen haben oder Situationen erleben, die dein Glück fördern.

Wie gesagt, das kann anfangs eine Herausforderung darstellen. Es gibt aber gute Übungen dafür. Eine davon liebe ich besonders. Sie heißt „Dankbarkeit entwickeln“. Mehr dazu findest du in diesem Video.

Das Prinzip von Durchlässigkeit

Dieses Prinzip kenne ich aus meinem Taichi-Training. Es hat mich immer sehr beeindruckt.
Man lässt dabei die Kraft des Gegners für sich arbeiten. Anstatt Widerstand zu leisten, nimmt man die äußere Kraft mit dem eigenen Körper auf und lässt sie hindurch fließen.
So entsteht eine Gegenkraft, die von unten aufsteigt und den Gegner letztlich „aushebelt“.

Dieses Prinzip können wir auch im Alltag verwenden.
Jemand sagt etwas zu dir, das dich normalerweise schnell aufregen würde? Dann atme stattdessen mal tief ein und aus uns stell dir vor, dass die Worte des anderen einfach durch dich hindurchfließen.
Das kann dazu führen, dass die unangenehme Energie deines Gegenübers regelrecht verpufft.
Probier´s aus : )